Marlies Matthes

Ori-shashin, Sound der Stadt

Inspiriert von elektronischen Klangstrukturen stellte sich mir die Frage, wie man diese visuell umwandeln kann: 

Wie lassen sich Audio-Strukturen, z.B. Puls, Amplituden, Frequenzen, Kratzer, Mäander, Wiederholungen, Explosionen, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen, in eine Bildsprache umsetzen?

Die Stadt bietet dafür eine reiche Kulisse, man kann mit dem Licht, das von den vorhandenen Objekten ausgeht, im wörtlichen Sinne malen, abstrahieren, neue Formen und Strukturen schaffen. Man kann damit spielen, wie Musik mit Tönen spielt.

Formen vervielfachen und entfalten sich wie im Origami und bilden neue, ephemere Strukturen. Die Töne überlagern sich …  die Bilder überlagern sich … 

Über die Fotografin

Marlies Matthes, geboren und wohnend in Berlin, arbeitet als Journalistin/Redakteurin bei einer japanischen Zeitung. Sie fotografiert seit ihrer Jugendzeit sowohl „realistisch” als auch „abstrakt”.